Orchesterkonzerte
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Rückkehr – Festkonzert (Gürzenich-Orchester Köln) – Orgel
Rückkehr – Festkonzert (Gürzenich-Orchester Köln) – Orgel
Mitwirkende Siobhan Stagg Sopran Claudia Mahnke Mezzosopran Bürgerchor Gürzenich-Orchester Köln Lorenzo Viotti Dirigent Programm Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll für Sopran, Alt, Chor und Orchester »Auferstehungssinfonie« Veranstalter Gürzenich-Orchester Köln Außerdem Einführung in das Konzert 19:10 Uhr, Konzertsaal
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Die Schöpfung – ChorCantamus Kierspe
Die Schöpfung – ChorCantamus Kierspe
„Die Schöpfung“ in 6 Tagen. Ein Druckfehler? Nein, wenn es nach den Schilderungen in der „Schöpfung“ von Joseph Haydn geht. .... Schon seine Uraufführung war ein einzigartiger Publikumserfolg. ... An Effekten mangelt es dem Werk nicht, aber es beeindruckt vor allem durch seine musikalische Sprache, mit der Haydn die Entstehung der Welt erzählt. Da wird keine Minute zu lang… Die priesterschriftliche Schöpfungserzählung im Buch Genesis erzählt von der Erschaffung der Welt in sieben (!) Tagen und fordert dadurch zur Auseinandersetzung heraus. Die Naturwissenschaft hat längst nachvollziehbare und gut beweisbare Erklärungen für die Entstehung der Welt, die die Vorstellung von einem Sieben-Tage-Rhythmus sprengen. Was also soll die Beschäftigung mit einer Erzählung, die doch so gar nicht in unsere Zeit zu passen scheint? Die Schöpfung ist ein Oratorium von Joseph Haydn, (Hob. XXI:2). Das Werk entstand ab 1796 bis 1798 als Drittes seiner vier Oratorien. Es thematisiert die Erschaffung der Welt, wie sie im ersten Kapitel der Genesis erzählt wird (Schöpfungsgeschichte der Priesterschrift). Es folgt den dort genannten Werken Gottes an den Tagen eins bis sechs, führt aber statt des siebten Tags eine Betrachtung der ersten Menschen im Paradies aus (die letzten fünf von 33 Musiknummern). „Und Gott sah an, was er gemacht hatte. Und siehe, es war sehr gut.“ So heißt es am Ende des sechsten Schöpfungstages. Hier wird Gott als Schöpfer dargestellt, der die Welt, so wie er sie gestaltet hat, für gut bzw. sehr gut befindet. Diese Aussage deutet darauf hin, dass die Verfasser nicht primär die Weltentstehung erklären, sondern ihrem Glauben daran Ausdruck verleihen wollten, ein Schöpfer allein habe die Welt erdacht und in guter Weise gemacht. Nicht die Aufeinanderfolge des erschaffenen Lebens stellt sich als wesentlich dar, sondern das Bekenntnis: „Wir glauben an einen Schöpfer“ sowie die Bewertung: „Die von diesem Schöpfer erschaffene Welt ist sehr gut.“ Schon seine Uraufführung war ein einzigartiger Publikumserfolg. Kein Wunder, wenn man allein an die Schilderung des Chaos zu Beginn denkt, die in der Bibel der Erschaffung des Lichts vorausgeht. Und daran, wie effektvoll es ist, wenn mitten in düsterem, leisen Grollen der Musik zu den Worten "Es werde Licht!" das Orchester urplötzlich in volle Lautstärke und strahlendes C-Dur ausbricht. Haydns Schöpfung bebildert fern von frömmelnder Demut die Schönheit der Welt im Verlauf ihrer Erschaffung. Nach dem durch das Orchester vorangestellten „Chaos“ ziehen Schöpfungstag für Schöpfungstag vorüber und Haydn lässt in bildhaften Klangpassagen Licht, Himmelskörper, Wasser, Pflanzen, Tier und Mensch entstehen. Im Spannungsverhältnis von Rezitativen, Soloarien (oft als Trio der 3 Solisten), monumentalen Chorpassagen und tonmalerischen Episoden des Orchesters steht Haydn noch in der Tradition des geistlichen Oratoriums. An Effekten mangelt es dem Werk nicht, aber es beeindruckt vor allem durch seine musikalische Sprache, mit der Haydn die Entstehung der Welt erzählt. Da wird keine Minute zu lang… Am 15. September wird die Schöpfung nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen sein. Kiersper und Meinerzhagener Grundschulen haben sich mit dem Thema „Schöpfung“ im Kunstunterricht beschäftigt – die Ergebnisse werden in der Stadthalle (und auch an anderen Stellen) zu sehen sein. Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr. Der Chor hat junge Solistinnen und Solisten verpflichten können, und zwar Valerie Haunz, Sopran; Ian Spinetti, Tenor; Konstantin Paganetti, Bariton; das Trio wird beim Schlusschor ergänzt durch Judith Wolf, Mezzosopran. Mitgestaltet wird das Konzert wieder vom Neuen Bach-Collegium NRW. Am Samstag vor der Aufführung (am 14. September) wird in der Stadthalle eine „Gesprächsaufführung“ speziell für die Grundschulkinder stattfinden – gegen 16.00 Uhr nach der Generalprobe. Die Leitung hat Ben Köster, der den Chor bereits bei der Johannespassion, der Puccini-Messe und beim Weihnachtsoratorium mit großem Erfolg dirigiert hat. Gönnen Sie sich einmal eine Auszeit von knapp 2 Stunden, genießen Sie fernab von allen Widrigkeiten der heutigen Zeit ein zu Herzen gehendes Konzert. Die Eintrittspreise betragen 20 € für Erwachsene und 5 € für Jugendliche. Das Konzert wird unterstützt durch die Anwalts-Kanzlei Zeiss-Miserre, Meinerzhagen, die Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen, den Lions-Club Meinerzhagen-Kierspe und den Rotary-Club Meinerzhagen. Eintrittskarten werden erhältlich sein in der Buchhandlung Schmitz in Meinerzhagen, der Buchhandlung Timpe in Kierspe, den Mitgliedern des Chores und auch Online auf unserer Webseite